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Jochen Schnepf 

Über Mich

Jochen Schnepf als Kind

Ich werde als Konzeptkünstler bezeichnet, auch wenn ich mit dem Begriff wenig anfangen kann. Je mehr ich darüber lese, desto mehr entzieht er sich meinem Verstehen.

Charakteristisch für meine Arbeiten ist, dass ich mit einem Gedanken beginne wie etwa in der Serie TENTAKEL mit der Fragestellung "Was, wenn die Natur die Spielregeln ändert?". Der initiale Impuls kann auch unspezifisch sein, nicht in Worte zu fassen wie etwa in DEEP BLUE SEA. In diesem Projekt hat mich umgetrieben, dass die Wissenschaft Apparate so groß wie Städte bauen muss, um in das Innere von Atomen zu blicken.

Die jeweilige Bildtechnik wähle ich intuitiv. Egal, ob es sich um Malerei, Fotografie oder Skulptur handelt, ob physisch oder digital. Häufig entwickeln sich auch Mischformen. Die TENTAKEL etwa sind von mir handgeformte Stachel aus Porzellan, die als Protagonisten in inszenierten Fotografien dienen.

Es kann gut sein, dass zukünftige Projekte Film, Hörspiel oder Laser einbeziehen. "Fertige" Bilder in Ausstellungen an die Wand zu hängen, reicht mir nicht mehr. Ich will das Bild befreien, den Raum selbst als Werk begreifen. Womöglich bin ich deshalb wirklich ein Konzeptkünstler. Bilden Sie sich selbst ein Urteil.

Medienproduktion

  

Ich bin bildender Künstler und Medienproduzent. Als ich mich bei einer Veranstaltung mal so vorgestellt habe, meinte mein Gegenüber "geile Mischung!". Ich sollte es hier womöglich salonfähiger formulieren, aber ehrlich gesagt: Das finde ich auch!

Wenn Künstler von Komposition, Bildrezeption und Semantik sprechen, dann finden sich dieselben Themen unter anderen Vorzeichen auch in Werbeagenturen, da heißen die Leute dann eben "Art Director" oder "Head of Creation". Der Unterschied: Künstler genießen schöpferische Freiheit, Werber arbeiten im definierten Auftrag.

Kunst verstehe ich deshalb auch als Labor, als einen Raum für freie Experimente. Die dort gewonnenen Einsichten und Fertigkeiten kommen durchaus meinen kommerziellen Kunden zugute. Nie absichtsvoll, aber immer willkommen. Umgekehrt findet manche kommerzielle Arbeit unerwartet ihr Echo in der freien Kunst.

Aber was erzähle ich Ihnen viel . . . Darf ich Sie zu einem kleinen Rundgang einladen?